19 | 04 | 2024

Horizontierte Grundwasserbeprobung

Mit einer horizontierten Grundwasserbeprobung können die hydrochemischen Eigenschaft von zuvor lokalisierten und abgegrenzten Grundwasserzutritten in eine Grundwassermessstelle erfasst werden.

Die horizontierte Grundwasserbeprobung ist ein wichtiges Instrument, um bei Fragestellungen wie:

  • Auf welchen Grundwasserzutritt sind die in einer Trinkwasserfassung vorgefundenen Nitrat- oder Uranwerte zurückzuführen?
  • Wie ist ein mehrstöckiger Grundwasseraufschluss für eine Trinkwasserfassung auszubauen, damit nur das qualitativ hochwertige Trinkwasser gefördert wird?
  • Haben sich Grundwasserverunreinigungen mit Schadstoffen wie LCKWs, AKW u.ä. im Grundwasser weiterer Grundwasserstockwerke ausgebreitet?

konkrete Lösungsvorschläge aufzuzeigen.

Die horizontierte Grundwasserbeprobung wird, nachdem die Grundwasserzutritte im Vorfeld  mit hydrophysikalischen Messverfahren wie z. B. Flowmeter-Messungen, Fluid-Logging lokalisiert worden sind, entweder über eine Schutzbeprobung mit einer Drei-Pumpen-Anordnung, bzw. zwei-Pumpenanordnung mit einer Hauptpumpe und einer Probenahmepumpe  oder über Absperrung mit Packern durchgeführt.