Die Gamma-Gamma-Dichte-Anomalie-Messung überprüft die Gleichförmigkeit der Hinterfüllungsdichte einer Erdwärmesonde
Das Messverfahren misst die Elektronendichte einer Matrix auf der Basis der Wechselwirkung zwischen γ-Photonen (hier Photonen des Cäsium 137) und den Elektronen in der Außenhülle von Atomen der Compton-Streuung
Die gute Reproduzierbarkeit der Gamma-Gamma-Dichte-Anomalie-Messung in einer Erdwärmesonde soll am Beispiel wie ein Hohlraum innerhalb der Hinterfüllung wächst, gezeigt werden:
Die Dichte-Anomalie-Messung mit der Gamma-Gamma-Messsonde in einer Erdwärmesonde drei Tage nach der Zementation weist einen Hohlraum zwischen 30 bis 36 m u. GOK auf. Dieser wächst innerhalb der weiteren 2:45 h um 2 Meter bis auf 38 m u. GOK. Die Dichte-Messung 6 Stunden später zeigt eine kleinräumige Hinterfüllungsplombe bei 38 m unter der sich der Hohlraum bis 39 m u. GOK erweitert hat. 4 Tage später erfolgt eine Wiederholungsmessung. Der mit der Gamma-Gamma-Dichte-Anomalie-Messung aufgezeigte Hohlraum erstreckt sich nun von 30 - 40 m u.GOK. Die Hinterfüllungsplombe besteht weiterhin unverändert bei 38 m u. GOK. Es folgen weitere Gamma-Gamma-Dichte-Anomalie-Messungen 12, 30 und 56 Tage später, die alle nicht nur exakt die unveränderte Lage der Hinterfüllungsplombe bei 38 m aufzeigen sondern auch genau den Beginn und das Ende des Hohlraumes markieren.
Stand der Messtechnik bei der Qualitätsüberprüfung der EWS-Hinterfüllung-Vegas.pdf